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PARTNERSCHAFT MIT DEM AUTOMOBIL CLUB SCHWEIZ, ACS

„Mobil mit Stil“ – auch mit Rennsimulatoren von Racing Unleashed

Der ACS ermöglicht seinen Mitgliedern einzigartige Mobilitätserlebnisse und engagiert sich ebenso für Rennpiloten wie Motorsport-Events.

Dies geschieht auf der Strasse wie der Strecke. Wie steht der ACS generell zu einzigartigen Erlebnissen in der virtuellen Welt des Autos und des e-sports.

Die ACS Sektion Zürich des Automobil Club der Schweiz war seit Anbeginn des Rennsports ganz vorne dabei, hatte viele Rennen ins Leben gerufen und eine lange Tradition, was den Rennsport angeht. Früher mussten alle Rennfahrer, auch die Formel 1 Rennfahrer Mitglied beim ACS sein, weil wir bis 2004 als einziger Club die Rennlizenzen ausstellen konnten. Auch das Klausenrennen hat der ACS ins Leben gerufen. An diesem nahmen vielen Berühmtheiten jeweils teil. Einer davon war Rudolf Caracciola mit seinem Silberpfeil. 1934 gewann er das Klausenrennen mit 83.9 km/h, was ein neuer Streckenrekord war. Wir haben heute noch bei der ACS Sektion Zürich eine Urkunde mit Originalunterschrift von seiner Anmeldung.

Aber auch der Rennsport verändert sich und hat im E-Sport eine neue Variante gefunden, die neues und junges Publikum für den Rennsport begeistern kann. Es ist virtuell und ohne grössere Reisezeiten bzw. Reiseanfahrten möglich und demzufolge natürlich viel umweltfreundlicher. Wir stellen zudem fest, dass der Fun-Charakter bei den E-Sport nicht zu unterschätzen ist und dadurch immer mehr Leute anzieht. Die Zeiten, wo sich nur Nerds mit Computer-Spielen auseinandergesetzt haben, ist definitiv vorbei.

Ruth enzler

Interview mit Ruth Enzler, Präsidentin des Automobil Clubs der Schweiz, Sektion Zürich

Gibt es spezielle Möglichkeiten, wo der ACS virtuelle Tools bereits nützt – und kommen immer mehr solcher Tool zum Einsatz?

Bei Fahrsicherheitskursen gibt es einfache Simulatoren, die über die Reaktionsgeschwindigkeit und das Fahrverhalten Auskunft geben. Viele Fahrsicherheits-Kurse werden mit dem eigenen Auto durchgeführt, damit die einzelnen Einheiten wie das Bremsen und Ausweichen auf trockener oder nasser Strasse für den Kunden möglichst erlebbar und nahe der Realität sind. Dies ist sicherlich von grossem Nutzen. Ich bin überzeugt, dass die virtuellen Tools massiv zunehmen werden, weil sie die Realität immer besser abbilden und zusammen mit Simulatoren schon sehr nahe der Realität sind.

Der ACS setzt sich für die Sicherheit im Strassenverkehr ein – auch durch interaktive und innovative Plattformen. Wie sehr spielen dabei digitale Verkehrssicherheits-Trainings, wie Fahrkurs-Simulationen, für Junge wie Ältere, auf virtuellen Strassen bzw. Strecken eine Rolle.

ACS hat lange Tradition mit Fahrkursen. Das Jugendfahrlager JUFALA für Jugendliche ab 17 Auto mit zehn Fahrlektionen, Theoriekunde und vieles mehr führt die ACS Sektion Zürich schon weit über 30 Jahren durch. Ebenso Fahrkurse für ältere Personen, die schon lange Autofahren und sowohl Praxis und Theorie auffrischen wollen, haben jährlich die Möglichkeit dazu mit dem eigenen Auto. Diesen Kurs machen wir zusammen mit der Stadtpolizei Zürich. Die virtuellen Möglichkeiten in diesem Bereich werden ebenfalls zunehmen.

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ACS Events

„Automobile Leidenschaft live erleben“ oder „Freies Fahren für jede und jeden auf den tollsten Rennstrecken Europas“ – dafür stehen ACS-Events, aber auch virtuelle Wettbewerbe. Etwa jene wie bei Racing Unleashed, wo man in reellen Formel-Cockpits mit F1-Lenker auf virtuellen Lieblingsstrecken fährt. Könnten Sie sich eine ACS Mitglieder Challenge mit Rennsimulatoren vorstellen, die in einer Racing Lounge, die reale Welt des Rennsports mit der virtuellen verbinden?

Wer mal richtig mit dem Auto unter kundiger Führung auf Rennpisten herumbrettern will, kann das ebenfalls im Automobil Club der Schweiz machen. Der ACS führt eigene Sportfahrerkurse mit dem eigenen Auto durch: Sportfahrerkurs Interlaken, Fahrtraining auf dem Circuit Dijon –Prenois und Ausbildungskurs auf dem Hockenheim…Vor allem im Rennbereich denke ich werden Rennsimulatoren einen immer wichtigere Stellung einnehmen, weil das Fahrverhalten sehr gut geübt werden kann und vergleichsweise zur Realität mit den Simulatoren kostengünstig für den Ernstfall trainiert werden kann.

Der ACS hat unter seinen Mitgliedern viele Motorsport-Liebhaber und lässt bei seinen Formelauto-Rennen oder -Kursen auf den Strecken die Herzen der Autofans höher schlagen. Als zusätzliche Unterstützung würden sich für alle diese Fans Trainings- und Rennmöglichkeiten in Simulatoren mit dementsprechender Software geradezu anbieten. Und vor allem: Dieses Racing ist risikolos und nachhaltig. Eine ideale Ergänzung auch zur ACS Challenge – vielleicht auch für „Noch-Nichtmitgleider“?

Die Rennsimulatoren werden sowohl für Rennsportler als auch für Fahrsicherheitskurse an Bedeutung gewinnen, gerade auch in der heutigen Zeit, in der umweltfreundlichere Varianten immer höher gewichtet werden und auch gefunden werden müssen. Es ist sicher auch eine Möglickeit an Neumitglieder heranzukommen. Da bin ich mir noch nicht sicher, ob es vor allem auf Grund von Rennsimulationen sein wird oder das dem Funbereich eine wichtige Rolle zukommt. Ich denke, e-Sports wird mehr und mehr Einzug halten und begeistert immer mehr Personen.