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DAS SIND DIE SIEGER DER COMPETITION 2021

Die Favoriten wurden ihrer Rolle gerecht. Mit Javier Loro in der Challenger League und Alejandro Sanchez in der Racer League kommen beide Sieger aus Spanien.

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Dem Druck standgehalten

Für Sanchez war der Titel vor dem Finale nur noch Formsache. Mit 23 Punkten Vorsprung auf den Tschechen Michal Smidl kam er zum Flughafen. Von Startplatz vier nahm er das Rennen auf, schnappte sich in Kurve eins Christoph Holstein und blieb über weite Strecken auf Rang drei. Während Sanchez einen Platz gewann, kam Rivale Smidl nicht an dem späteren Rennsieger Coque Lopez vorbei.

In Runde zehn kam es zwischen den beiden gar zu einer Kollision, mit einem schlechten Ausgang für Smidl, der am Ende hinter Lopez und Sanchez nur Dritter wurde. Zu wenig, um Sanchez den Titel abzuluchsen. Dieser gewinnt mit dem Titel ganze 5000 Schweizer Franken.

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Alejandro Sanchez - Gesamtsieger der Competition 2021

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Kampf um Platz 3

Während Sanchez mit konfortablem Vorsprung an die letzte Challenge anreiste, war der Kampf um Platz 3 völlig offen. Polesny, Dedic, Holstein und Lopez trennten gerade einmal 11 Punkte. Schlussendlich war es Lopez, der sich mit dem Rennsieg in Extremis Platz 3 in der Meisterschaft sicherte. Der Spanier erhielt eine 5 Sekunden Strafe und war bis zur letzten Runde rechnerisch hinter Sanchez und Smidl. Doch durch deren Zweikampf schaffte er es am Rennende mit seiner Strafe vor den beiden zu bleiben und dadurch an Polesny in der Gesamtwertung vorbeizuziehen.

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Spanische Freude in der Challenger League

Für den Führenden der Challenger League begann das Rennen mit einem Schrecken. Javier Loro wurde von Jasin Ferati in Kurve eins getroffen, so dass der Spanier ins Kiesbett rutschte. David Cid, der noch minimale Restchancen auf den Titel hatte, konnte auf Platz eins durschlüpfen. Aber: Aufgrund einer Massenkarambolage im Mittelfeld fiel Loro trotz des Abflugs nur auf Rang zwei zurück.

„Da Start-Ziel eine langgezogene Kurve ist, dürfte der Beginn kompliziert werden“, ahnte Loro bereits vor dem Rennen. „Er traf mich am Heck, ich dachte mir nur ‚Mein Gott! Was macht er da?‘ Aber sowas kann in einem Rennen nun mal passieren“, ordnet er hinterher ein.

Nach dem turbulenten Start konzentrierte sich Loro, der im Qualifying mit einer Sekunde Vorsprung die Pole holte, auf die Aufholjagd. Bereits nach drei Runden konnte sich der Spanier an seinen Rivalen Cid ran saugen, verlor aber aufgrund eines Drehers wieder den Anschluss. Am Ende konnte Cid Rang eins verteidigen. Den Meistertitel holt jedoch Loro. Das Podium komplettiert Michael Frei.

Debüt auf dem Zurich Airport Circuit

Das Debüt auf dem virtuellen Zürcher Flughafen war ein voller Erfolg. Spannende Starts, zahlreiche Zweikämpfe und Überholmanöver machen Lust auf mehr. „Der Kurs ist ziemlich anspruchsvoll, das gefällt mir richtig gut“, bilanziert Loro. Auch der Meisterschaftszweite und erste Rennsieger der Geschichte Cid lobt die Flughafen-Piste: „Ich finde die Strecke klasse.“

CEO Monisha Kaltenborn kündigte bereits an, dass weitere, selbstdesignte Strecken kommen könnten. Die werden dann möglicherweise im Rennkalender der Competition 2022 stehen.

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